Kanarische Inseln
Erneut Riesenwelle auf Teneriffa – vier Menschen sterben
Mindestens vier Menschen sind bei Riesenwellen auf Teneriffa gestorben. Knapp einen Monat zuvor waren bereits mehrere Urlauber in den Wellen ums Leben gekommen.
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Urlaubsinsel Teneriffa: Erneut sind Menschen bei Riesenwellen ums Leben gekommen (Archivbild).
Von jbr/dpa/AFP
An der Küste von Teneriffa sind drei Menschen von einer Welle ins Meer gerissen worden und ertrunken. Bei den Todesopfern handele es sich um zwei Männer und eine Frau, erklärte der Rettungsdienst nach dem Unglück am Sonntag.
Drei weitere Menschen wurden demnach verletzt. Eine der verletzten Personen erlitt einen Herzstillstand, konnte jedoch wiederbelebt werden. Eine als vermisst gemeldete Person werde außerdem gesucht. Zur Nationalität der Opfer machte der Rettungsdienst keine Angaben.
Bei den bestätigten Todesopfern handelt es sich den Behördenangaben zufolge um zwei Männer und eine Frau. Einer der Männer sei 35 Jahre alt gewesen, die Frau 55. Das Alter des dritten Opfers ist bislang nicht bekannt. Nähere Details zu den Identitäten wurden vorerst nicht genannt.
Frau erleidet Herzstillstand
Eine Frau habe bei dem Vorfall an den Klippen von Los Gigantes in der Region Santiago del Teide einen Herzstillstand erlitten. Sie sei aber von Sanitätern gerettet und per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden.
Laut Medien konnten mehrere Personen, die von den Wassermassen mitgerissen worden waren, aus eigener Kraft wieder an Land gelangen. Der staatliche Fernsehsender „RTVE“ berichtete, die Behörden der Kanaren hätten am Sonntag rechtzeitig vor hohen Wellen gewarnt.
Erst vor etwa einem Monat hatten mehrere Riesenwellen auf Teneriffa zahlreiche Menschen ins Meer gespült - darunter auch viele Touristen, vor allem aus Frankreich. Bei den verschiedenen Zwischenfällen an den Küsten kamen damals drei Menschen ums Leben. Insgesamt 15 wurden verletzt.
