Schmid und Palicka verlassen Rhein-Neckar Löwen

dpa Mannheim. Die Rhein-Neckar Löwen verlieren am Ende der kommenden Saison in der Handball-Bundesliga zwei Leistungsträger und Identifikationsfiguren. Weltklasse-Spielmacher Andy Schmid wird im Sommer 2022 in seine Schweizer Heimat zurückkehren, zudem verlängern die Mannheimer den dann auslaufenden Vertrag mit dem schwedischen Nationaltorhüter Andreas Palicka nicht.

Andy Schmid freut sich über ein Tor. Foto: Michael Deines/dpa/Archivbild

Andy Schmid freut sich über ein Tor. Foto: Michael Deines/dpa/Archivbild

„Es ist ganz einfach an der Zeit, nach Hause zu gehen. Die Löwen sind mein Herzensverein und werden es immer bleiben. Aber diese Saison ist meine letzte im gelb-blauen Trikot“, sagte der 37-jährige Schmid im Interview des „Mannheimer Morgen“ (Montag).

Zudem trennen sich die Löwen freiwillig von Keeper Palicka (35), der bei der WM im vergangenen Januar noch zum besten Torwart gewählt worden war. „Wir wollen uns im Torhüterbereich jedoch für die Zukunft verändern“, sagte Geschäftsführerin Jennifer Kettemann.

Schmid will nach der Saison wieder gemeinsam mit seiner Familie in der Schweiz leben. „Ob ich dort dann noch weiter Handball spiele, kann ich momentan nicht beantworten“, sagte er. Der Rückraumspieler war 2010 zu den Löwen gewechselt und entwickelte sich in der Zeit danach zu einem der besten Spieler der Bundesliga. 2016 und 2017 holte er mit den Mannheimern die deutsche Meisterschaft. Auch, wenn Schmid noch nicht weiß, ob er weiter Handball spielen will - einen Plan für die Zeit nach der Spielerkarriere hat er schon. „Ich möchte sehr gerne Trainer werden“, sagte er.

Wie es bei Palicka weitergeht, ist dagegen offen. Der Schwede war 2016 vom dänischen Club Aalborg Handbold zu den Löwen gewechselt und seitdem einer der stärksten Liga-Keeper.

© dpa-infocom, dpa:210816-99-856557/3

Andre Schmid (l) jubelt mit Torhüter Andreas Palicka über den Sieg. Foto: Uwe Anspach/dpa/archivbild

Andre Schmid (l) jubelt mit Torhüter Andreas Palicka über den Sieg. Foto: Uwe Anspach/dpa/archivbild

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Erstellt:
16. August 2021, 09:49 Uhr

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