Heilbronn rutscht bei Corona-Neufällen unter kritische Marke

dpa/lsw Stuttgart. Heilbronn ist bei den Corona-Infektionen wieder unter die kritische Marke von 35 Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage gerutscht. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Donnerstag (Stand: 16.00 Uhr) nur noch bei 34,1. Ab 35 neuen Fällen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gilt eine sogenannte Vorwarnstufe. Heilbronn hatte diesen Wert am 23. August als erste Südwest-Kommune seit Monaten wieder übersprungen und seitdem auch stets über dieser Marke gelegen.

Ein Abstrichstäbchen für einen Corona-Test. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Ein Abstrichstäbchen für einen Corona-Test. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Im gesamten Bundesland registrierte die Behörde 311 neue Fälle, damit stieg die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 42 918. Als genesen gelten 37 494 Menschen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus wurde um drei Fälle auf 1864 nach unten korrigiert.

Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert wurde mit 0,89 angegeben. Der Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Der Anstieg der Neu-Infektionen ist nach Angaben des Gesundheitsamts weiter zu einem großen Teil auf Reiserückkehrer zurückzuführen.

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Erstellt:
3. September 2020, 18:37 Uhr

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