Källenius setzt auf Digitalisierung und CO2-Neutralität

dpa Berlin. Der neue Daimler-Chef Ola Källenius hat bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als Vorstandsvorsitzender die Bedeutung der Digitalisierung und Umweltverträglichkeit für die Autobranche betont. So stehe man etwa vor einem Durchbruch beim Autonomen Fahren, sagte er am Mittwoch bei einer Veranstaltung des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger in Berlin. Zudem standen bei seiner Rede auch Umweltaspekte im Vordergrund.

Daimler-Chef Ola Källenius verfolgt die Daimler Hauptversammlung. Foto: Michael Kappeler/Archivbild

Daimler-Chef Ola Källenius verfolgt die Daimler Hauptversammlung. Foto: Michael Kappeler/Archivbild

Bis 2022 soll die Produktion in Europa eine CO2-neutral werden. Zudem bekräftigte er das Ziel, dass die gesamte Pkw-Neuwagen-Flotte innerhalb von 20 Jahren CO2-neutral werden solle. Dies werde „unser Business komplett auf den Kopf stellen“, sagte Källenius.

Seit Mai steht der Stuttgarter Autobauer unter Führung des 49 Jahre alten Schweden Källenius. Zuvor war Källenius Entwicklungschef bei Daimler. Mit dem „Projekt Zukunft“ hatte Daimler einen umfassenden Konzernumbau angekündigt. So wolle man in der sich wandelnden Branche schneller und flexibler werden. Zum Abschied hatte Ex-Daimler-Chef Dieter Zetsche noch einmal die Notwendigkeit eines strikten Sparkurses betont. „Alles steht auf dem Prüfstand“, sagte der 66-Jährige.

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Erstellt:
5. Juni 2019, 11:48 Uhr

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