Nach Unfalltod eines Jungen: Viele Augenzeugen sind Kinder

dpa/lsw Tuttlingen. Nach dem Tod eines neun Jahre alten Jungen in Tuttlingen ermittelt die Polizei weiter zum genauen Unfallhergang. Bei den Zeugenbefragungen müssen die Beamten sehr sensibel vorgehen, wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag sagte. Da sich eine Schule in der Nähe des Unfallortes befindet, handelt es sich bei den meisten Augenzeugen um Kinder. Einige von ihnen seien in psychologischer Betreuung. Die Beamten wollen sie mit einer Vernehmung nur belasten, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

Der Neunjährige war am Dienstag mit seinem Tretroller an einer Straßeneinmündung von einem Lastwagen erfasst worden. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, wo er in der Nacht zum Mittwoch starb.

Mit dem Ergebnis eines Sachverständigengutachtens zum Unfall wird erst in einigen Wochen gerechnet. Nach bisherigen Ermittlungen war der Lastwagen, der den Jungen überrollte, nicht mit hoher Geschwindigkeit unterwegs; am Fahrzeug sei kein erkennbarer Schaden zu finden.

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Erstellt:
10. Oktober 2019, 12:44 Uhr

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