Tausende Pendler für schlechte Bahnleistung entschädigt

dpa/lsw Stuttgart. Die Entschädigung von Pendlern, die sich zwischen Juli 2019 und Januar 2020 über den Regionalverkehr geärgert haben, kommt voran. An 14 000 Pendler wurden bislang 1,4 Millionen Euro ausbezahlt, wie das baden-württembergische Verkehrsministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. „Auch wenn es immer noch auf manchen Strecken nicht optimal läuft, etwa durch Auswirkungen von Großbaustellen wie Stuttgart oder technische Probleme der Züge, hat sich die Situation seit letzten Jahr deutlich verbessert.“

Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild

Gleise sind vor einem Hauptbahnhof zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Symbolbild

Geplant ist laut Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) eine Entschädigung der Dauerkunden (Jahreskarteninhaber) in Höhe eines Monatskartentickets beziehungsweise einer Monatsrate für ein Abonnement für die betroffenen Streckenabschnitte. Die Kosten tragen das Land und die betroffenen Eisenbahnunternehmen. Die Anträge können noch bis Ende August gestellt werden.

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Erstellt:
6. August 2020, 15:58 Uhr

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