Untersuchung: Wolf soll Kalb im Schwarzwald gerissen haben

dpa/lsw Titisee-Neustadt. Nach dem Fund eines toten Rinderkalbs im Schwarzwald geht das Umweltministerium davon aus, dass ein Wolf das acht Monate alte Tier getötet hat. Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt anhand einer Genanalyse herausgefunden, dass ein Wolfsrüde mit der Bezeichnung „GW1129m“ für den Angriff bei Titisee-Neustadt (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) verantwortlich ist.

Ein Wolf steht in einem Gehege. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Ein Wolf steht in einem Gehege. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Das Kalb wurde den Angaben zufolge am 22. November im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald entdeckt. Dort habe sich ein männlicher Wolf mit jener Bezeichnung seit Juni 2020 niedergelassen. In dem Fördergebiet unterstützt das Land nach eigenen Angaben die Halter von Nutztieren bei der Finanzierung des Herdenschutzes. Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region seien informiert worden.

© dpa-infocom, dpa:211208-99-306816/2

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Erstellt:
8. Dezember 2021, 17:35 Uhr

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