Zehntausende bei Klimaprotesten im Südwesten erwartet

dpa/lsw Stuttgart. Das sieht nach Wahlhilfe für die Grünen aus. Fridays for Future treibt die jungen Leute auf die Straße im Kampf für den Klimaschutz - auch in Baden-Württemberg gibt es zahlreiche Kundgebungen.

Zahlreiche Demonstranten bei einem Klimastreik von Fridays for Future. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Zahlreiche Demonstranten bei einem Klimastreik von Fridays for Future. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Kurz vor der Bundestagswahl wollen die jungen Klimaschützer von Fridays for Future auch im Südwesten nochmal für einen verstärkten Kampf gegen die Erderwärmung auf die Straße gehen. Im Land plant das Bündnis mehr als 80 Klimastreiks. Die größte Demo soll es am Freitag (12.00) in Freiburg geben, die Polizei geht von 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus. In Stuttgart rechnet die Klima-Bewegung mit 2000 Demonstranten. Fridays for Future fordert Maßnahmen, um die Klimaerhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

In Baden-Württemberg riefen Grüne, Linke, die katholische und die evangelische Kirche sowie die Lehrergewerkschaft GEW zur Teilnahme auf. Die GEW forderte die Schulleitungen auf, es Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, an den Demos teilzunehmen. Das grün-geführte Kultusministerium zeigte Verständnis für das Engagement. Allerdings könne der Protest auch am Nachmittag stattfinden, wo er zumeist nicht mit der Schulpflicht kollidiere.

© dpa-infocom, dpa:210923-99-332715/2

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Erstellt:
24. September 2021, 02:00 Uhr

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