Zöllner fassen Zigarettenschmuggler: 550 000 Euro Schaden

dpa/lsw Stuttgart. Zollfahnder haben einer Bande das Handwerk gelegt, die knapp zwei Millionen Zigaretten aus Polen nach Baden-Württemberg geschmuggelt haben soll. Die Kriminellen verkauften die Zigaretten dann weiter, wie der Zoll am Montag in Stuttgart mitteilte. Dadurch sei vom Spätsommer 2019 an ein Steuerschaden von mehr als 550 000 Euro entstanden. Der 54 Jahre alte Chef der mindestens siebenköpfigen Bande sitzt in Untersuchungshaft.

Eine Haltekelle des Zolls wird vor das Blaulicht eines Einsatzfahrzeuges gehalten. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Eine Haltekelle des Zolls wird vor das Blaulicht eines Einsatzfahrzeuges gehalten. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Zöllner durchsuchten den Angaben nach am vergangenen Dienstag acht Objekte in den Kreisen Heilbronn und Göppingen sowie im Rhein-Neckar-Kreis. Dabei fanden sie eine halbe Tonne Tabak sowie einige Tausend Zigaretten. Zudem stellten sie eine Anlage zur illegalen Herstellung von Wasserpfeifentabak sicher.

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Erstellt:
27. April 2020, 11:47 Uhr

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