DFL-Chef Seifert aus DFB-Präsidialausschuss zurückgetreten

dpa Frankfurt/Main. Christian Seifert, der Chef der Deutschen Fußball-Liga, ist von seinem Amt im Präsidialausschuss des Deutschen Fußball-Bundes zurückgetreten.

Sitzt nicht mehr im DFB-Präsidialausschuss: DFL-Geschäftsfüher Christian Seifert. Foto: Arne Dedert/dpa Pool/dpa

Sitzt nicht mehr im DFB-Präsidialausschuss: DFL-Geschäftsfüher Christian Seifert. Foto: Arne Dedert/dpa Pool/dpa

Das bestätigte eine DFL-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte die „Bild“ über den Rücktritt des Top-Funktionärs aus dem wichtigen DFB-Gremium berichtet.

Seifert soll demnach sein Amt im Präsidialausschuss bereits im September zur Verfügung gestellt haben. Offiziell begründet habe der 51-Jährige seinen Rückzug damit, dass ihm wegen der Corona-Problematik die Zeit fehle, die breitgefächerten DFB-Themen in ausreichendem Maße bearbeiten zu können. Der DFL-Geschäftsführer gehört als Krisenmanager der 36 Clubs der ersten und zweiten Bundesliga zu einer der prägenden Figuren im Profi-Fußball.

Der Präsidialausschuss wird laut Verbandssatzung aus der Mitte des DFB-Präsidiums gebildet. Das Gremium kann wichtige Entscheidungen treffen. Es kümmert sich auch um Personalangelegenheiten der Direktoren, des Bundestrainers, des Managers Nationalmannschaft, der DFB-Sportlehrer und -Trainer. Die Personalauswahl ist allerdings Präsidiumssache.

Nach dem Seifert-Rückzug gehören dem Präsidialausschuss DFB-Präsident Fritz Keller, die beiden Vize-Präsidenten Rainer Koch und Peter Peters, Schatzmeister Stephan Osnabrügge und Generalsekretär Friedrich Curtius an.

© dpa-infocom, dpa:201017-99-976660/2

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Erstellt:
17. Oktober 2020, 09:54 Uhr

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