Mann fährt auf Kupplung eines Regionalzugs mit

Backnang. Ein 40 Jahre alter Mann ist am Mittwoch (17. Mai) gegen 10.10 Uhr auf der Kupplung eines Regionalzuges von Backnang in Richtung Waiblingen gefahren, das teilt die Polizei nun mit. Der Mann war am Mittwochmorgen zunächst mit dem Zug in Richtung Backnang gefahren und hatte diesen dort verlassen. Kurz nach der Abfahrt des Zuges in Richtung Waiblingen soll der 40-Jährige dann vom Bahnsteig aus auf die zwischen zwei Wagen gelegene Kupplung des Zuges gesprungen und so mitgefahren sein.

Aufmerksame Zeugen meldeten den Vorfall einem Mitarbeitenden der Deutschen Bahn, woraufhin der Zug umgehend eine Schnellbremsung einleitete und am Bahnhof Winnenden zum Stehen kam. Bei dem Vorfall wurden weder der im Rems-Murr-Kreis wohnhafte Mann noch die Reisenden im Zug verletzt. Der Lokführer der Regionalbahn sprach den Beschuldigten nach dem Halt wohl an und informierte die Bundespolizei über den Sachverhalt. Der 40-Jährige muss nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen.

Die Polizei warnt: Mitfahren an dafür nicht vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: „Das Mitfahren auf Zügen an dafür nicht vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich.“ Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten der Züge kann es vorkommen, dass Personen den Halt verlieren und gegen Hindernisse wie Schilder und Bäume prallen oder nach Kontakt mit der 15.000 Volt führenden Oberleitung einen Stromschlag erleiden. Zudem können die Personen durch die Sogwirkung eines vorbeifahrenden Zuges den Halt verlieren und von den Zügen gerissen werden.pol