Inzidenzkurve fällt weiter ab

Die Zahl der Infizierten bleibt nach Angaben des Landkreises allerdings weiterhin recht hoch.

Exakt 4872 Personen mussten sich kurz vor den Osterfeiertagen isolieren. Grafik: S. Horn

Exakt 4872 Personen mussten sich kurz vor den Osterfeiertagen isolieren. Grafik: S. Horn

Rems-Murr. Es macht den Anschein, als würde die Omikron-Welle so langsam, aber sicher brechen. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis fällt weiter. Am Gründonnerstag lag sie bei 1292 (das Corona-Dashboard des Landkreises wird am Wochenende und an Feiertagen nicht mehr aktualisiert). Am Tag zuvor war sie mit 1332 noch etwas höher.

Obwohl auch die Zahl derjenigen, die sich momentan im Rems-Murr-Kreis in Quarantäne befinden, deutlich zurückgeht, bleibt sie doch vergleichsweise hoch. Exakt 4872 Personen mussten sich kurz vor den Osterfeiertagen isolieren. Und auch in den Rems-Murr-Kliniken hat sich die Lage noch nicht ganz beruhigt. 49 Covid-19-Patienten haben die Krankenhäuser am Gründonnerstag versorgt, davon wurden zwei Patienten auf der Intensivstation beatmet. Das allein zeigt: Obwohl die Omikron-Variante als milder gilt als ihre Vorgängerin Delta, kann sie noch lange nicht als harmlos bewertet werden. Die Auswirkungen der Krankheit sind individuell unterschiedlich. Immerhin wurden von Mittwoch auf Donnerstag keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet. Im Rems-Murr-Kreis sind bislang 578 Menschen an oder mit einer Coronavirusinfektion verstorben.

Die Impfquote im Kreis nimmt nur noch in Minischritten zu. 69,1 Prozent der Landkreisbewohner, die sich impfen lassen können, waren vollständig geimpft (keine Veränderung zur Vorwoche). Eine Boosterimpfung hatten 55 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner (Vorwoche: 54,5 Prozent). Die Impfung gilt nach wie vor als sicherster Schutz vor einer Ansteckung wie vor Langzeitfolgen der Krankheit. mm

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Erstellt:
16. April 2022, 06:00 Uhr

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