16 Ermittlungsverfahren nach Mannheimer Corona-Protest

dpa/lsw Mannheim. Die nach dem Widerstand Jugendlicher gegen Corona-Einschränkungen in Mannheim eingesetzte Ermittlungsgruppe verzeichnet erste Ergebnisse. Die Beamten haben nach Polizeiangaben von Donnerstag mittlerweile 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet gegen Beteiligte, denen Tätlichkeiten gegen Polizisten sowie Böller- und Flaschenwürfe vorgeworfen werden. Zudem wird gegen zwei Personen ermittelt, die im dringenden Verdacht stehen, über soziale Medien zu Straftaten aufgefordert zu haben. Sieben Menschen erhielten Aufenthaltsverbote unter Androhung von Zwangsgeldern in Höhe von bis zu 5000 Euro. Sie dürfen drei Monate lang weder die Haupteinkaufsmeile Planken noch das Wasserturmgelände und den Paradeplatz betreten.

Das Blaulicht an einem Einsatzwagen der Polizei. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Das Blaulicht an einem Einsatzwagen der Polizei. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Am Freitag und Samstag vergangener Woche waren Polizisten aus Ansammlungen von Jugendlichen aus Mannheim und Ludwigshafen heraus angegriffen worden, nachdem sie aufgefordert worden waren, das Abstandsgebot zu beachten. Aus einer Schreckschusspistole waren Schüsse gefallen. Zwei Beamte erlitten Knalltraumata.

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Erstellt:
14. Mai 2020, 18:34 Uhr

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