21 Fahrverbote gegen Raser ausgesprochen

Speed-Marathon: Polizei kontrolliert fast 14000 Fahrzeuge in drei Kreisen

21 Fahrverbote gegen Raser ausgesprochen

© Goss Vitalij - stock.adobe.com

WAIBLINGEN/AALEN (pol). Das Polizeipräsidium Aalen hat sich am Mittwoch am europaweit stattfindenden Speed-Marathon beteiligt. Ganztägig führten die Beamten in allen drei Landkreisen des Präsidiumsbereichs (Rems-Murr, Ostalb und Schwäbisch Hall) Geschwindigkeitskontrollen durch. An 44 Kontrollstellen wurden 13785 Fahrzeuge kontrolliert beziehungweise gemessen. Dabei stellten die Polizisten insgesamt 1728 Geschwindigkeitsverstöße fest. 221 Autofahrer müssen mit Punkten in Flensburg rechnen, 21 davon waren gar so schnell unterwegs, dass ihnen nun ein Fahrverbot droht.

Obwohl sich ein Großteil der Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten hielt, zeigt das Ergebnis auch, dass entsprechende Kontrollaktionen weiterhin unentbehrlich sind, teilt die Polizei mit. Trotz vorheriger Ankündigung in den Medien waren viele Fahrzeuglenker bedeutend zu schnell unterwegs.

Im Jahr 2018 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Aalen 25501 Verkehrsunfälle; rund 14 Prozent davon seien auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Bei den Unfällen mit Verletzten oder Getöteten sei der Anteil sogar deutlich höher. So waren bei rund 30 Prozent der Unfälle mit Verletzten und bei 65 Prozent aller Unfälle mit Getöteten zu hohe Geschwindigkeit hauptursächlich, so die Polizei.

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Erstellt:
5. April 2019, 06:00 Uhr

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