23-Jähriger greift eigene Mutter und Polizei an

dpa/lsw Sigmaringen. Erst griff er die eigene Mutter an, dann die Polizei: Ein betrunkener 23-Jähriger ist am Mittwochnachmittag in Sigmaringen so ausgerastet, dass er von den Beamten festgenommen und in eine Ausnüchterungszelle gebracht werden musste. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann seine Mutter an einer Haltestelle zunächst verbal angegangen und hatte ihr dann beim Einsteigen in den Bus einen Fußtritt verpasst. Ein zufällig anwesender Zivilbeamter ging dazwischen, konnte den Mann aber nur mit Mühe von seiner Mutter fern halten. Als die hinzugerufene Polizei ihn festnehmen wollte, wehrte er sich heftig und schlug nach den Einsatzkräften. Drei Beamte wurden leicht verletzt.

Ein Polizeiwagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa

Ein Polizeiwagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa

Zudem sei ein 48 Jahre alter Radfahrer während des Einsatzes vorbeigefahren und habe sich laut Polizei „in absoluter Unkenntnis der Situation lautstark und unqualifiziert eingemischt“. Als der Mann außerdem begann, das Geschehen zu filmen, beschlagnahmten die Beamten sein Handy.

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Erstellt:
25. Juni 2020, 17:19 Uhr

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