23 Verstöße registriert

Polizei kontrolliert Motorradfahrer.

Die meisten Motorradfahrer waren am Sonntag auf dem Streckenabschnitt bei Alfdorf vorbildlich unterwegs. Foto: Polizei

Die meisten Motorradfahrer waren am Sonntag auf dem Streckenabschnitt bei Alfdorf vorbildlich unterwegs. Foto: Polizei

ALFDORF (pol). Bei einer gemeinsamen Verkehrskontrolle des Landratsamts Rems-Murr-Kreis und des Polizeipräsidiums Aalen am 6. September sind 23 Verstöße registriert worden, die auf das Konto von Motorradfahrern gehen. „Jeder tödliche oder schwere Verkehrsunfall ist einer zu viel, weshalb die Reduzierung derartiger Unfälle bei der Polizei höchste Priorität hat“, so Polizeipräsident Rainer Möller. Auch das Landratsamt möchte neben den Lärmschildern „Fahr nicht wie die Sau“ oder „Lärm nicht wie ein Esel“ einen Teil dazu beitragen, Strecken im Landkreis, auf denen erfahrungsgemäß zu schnell gefahren wird, sicher zu machen. Diese Schilder findet man bereits an vielen „Raserstrecken“ im Rems-Murr-Kreis, um die Verkehrsteilnehmer für dieses Thema zu sensibilisieren. Kontrolliert wurde am Sonntag zwischen 14 und 20 Uhr zwischen Alfdorf-Haghof und Alfdorf-Pfahlbronn. Der Landkreis ist Teil der landesweiten Initiative gegen Motorradlärm – zusammen mit Berglen, Großerlach, Kernen im Remstal, Leutenbach, Rudersberg, Waiblingen, Weinstadt und vielen anderen Kreisen und Kommunen in Baden-Württemberg. Da Rasern, die sich trotz aller Hinweise über die Regeln hinwegsetzen, schwer beizukommen ist, da man die Person unter dem Helm nicht identifizieren kann und es in Deutschland keine Halterhaftung bezüglich Geschwindigkeitsübertretungen gibt, lag der Fokus insbesondere auf Zweiradfahrern. Denn die sind bei Unfällen besonders gefährdet. Während der Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrolle wurden insgesamt 28 Biker kontrolliert. 17 waren zu schnell unterwegs. An sechs Fahrzeugen wurden technische Mängel festgestellt. Erster Landesbeamter Peter Zaar freut sich, „dass bei einer Verkehrskontrolle von insgesamt vier Stunden nur eine überschaubare Anzahl von Verstößen festgestellt wurde“. Es gehe um Sicherheit und nicht um Bestrafung.

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Erstellt:
8. September 2020, 11:30 Uhr

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