Berlin

30 Meter weit geschleudert - Unbeteiligte stirbt durch Autorennen

In Berlin liefern sich zwei Männer ein Autorennen. Einer von ihnen erfasst mit seinem Wagen eine Frau, die gerade aus einer Tram ausgestiegen ist. Mit tödlichen Folgen.

Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)

© Monika Skolimowska/dpa/Monika Skolimowska

Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)

Von red/dpa

Bei einem verbotenen Autorennen in Berlin-Oberschöneweide ist eine Fußgängerin ums Leben gekommen. Ein 33-Jähriger war „mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ auf der Straße An der Wuhlheide unterwegs, als er die Frau mit seinem Wagen erfasste, wie die Polizei mitteilte. Er habe sich am Donnerstagnachmittag mit einem 55-Jährigen ein Rennen geliefert und dabei die Frau angefahren, die von einer Straßenbahnhaltestelle gekommen sei. Die 65-Jährige wurde durch den Aufprall 30 Meter durch die Luft geschleudert. Alarmierte Einsatzkräfte versuchten noch vergeblich, die Frau zu reanimieren.

Zuvor hatte die Polizei bereits mitgeteilt, die Frau sei von einem Auto erfasst worden, nachdem sie eine Tram verlassen habe und anschließend die Fahrbahn habe überqueren wollen. Sie starb noch an der Unfallstelle. Das Auto sowie der Führerschein des 33-Jährigen wurden beschlagnahmt.

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Erstellt:
27. Juni 2025, 14:06 Uhr

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