3,7 Millionen Euro für Wasserversorgung

Land fördert Vorhaben im nördlichen Rems-Murr-Kreis.

Symbolfoto: Jens Büttner

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Symbolfoto: Jens Büttner

STUTTGART/ASPACH (pm). Das Regierungspräsidium Stuttgart hat gestern Fördermittel in Höhe von 3693300 Euro für das Vorhaben der Wasserversorgungskonzeption Nördlicher Rems-Murr-Kreis bewilligt. Die Umsetzung der Maßnahmen der Wasserversorgungskonzeption dient der Verbesserung der Wasserqualität, der Erhöhung der Versorgungssicherheit sowie der Modernisierung der kleinteiligen Strukturen in der Wasserversorgung. Die Fördermaßnahmen beinhalten insbesondere eine neue Leitungsführung: Die Hochbehälter Schönenbühl und Rietenau (Aspach) werden bis zum Pumpwerk Einöd miteinander verbunden. Durch den Verbund mit der Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) wird zukünftig die Versorgungssicherheit insbesondere in Aspach und seinen Teilorten erhöht. Zudem werden durch die gemeinsame Verlegung von Leitungen in gemeinsamen Rohrgräben Synergieeffekte genutzt und damit Kosten gespart.

„Mit den Maßnahmen schafft die Wasserversorgungskonzeption Nördlicher Rems-Murr-Kreis wichtige Verbindungsstrukturen für eine sichere Wasserversorgung. Auch wenn wir den Förderbescheid aufgrund der aktuellen Situation nicht persönlich übergeben können, freue ich mich sehr, dass das Land die Wasserkonzeption Nördlicher Rems-Murr-Kreis mit einer Zuwendung von 3693300 Euro finanziell unterstützt und damit die Wasserversorgung stärkt“, erklärte Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

„Hochwertiges Trinkwasser für alle ist keine Selbstverständlichkeit, es ist eine Daueraufgabe für die Kommunen und Kreise im Land“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Ich freue mich sehr, dass wir die Wasserkonzeption Nördlicher Rems-Murr-Kreis bei der Erfüllung dieser zentralen Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge finanziell unterstützen können. Dank der Investitionen bekommen die Bürgerinnen und Bürger eine moderne, effiziente und sichere Wasserversorgung.“

Ziel der Maßnahmen ist es, ein zukunftssicheres Konzept umzusetzen, damit Trinkwasser auch zukünftig in ausreichender Menge und Qualität für alle Beteiligten zur Verfügung gestellt werden kann. Insbesondere für die Herstellung dieser neuen Verbindungsstrukturen für eine sichere Wasserversorgung erhält die Gemeinde Oppenweiler 65600 Euro, die Gemeinde Leutenbach 44900 Euro, Aspach erhält 3368500 Euro, die Stadtwerke Backnang erhalten 152300 Euro, Allmersbach im Tal erhält 28300 Euro und die Gemeinde Burgstetten erhält 33700 Euro.

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Erstellt:
29. Mai 2020, 16:00 Uhr

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