Absturz von Kleinflugzeug im Bodensee wird untersucht

dpa St. Gallen. Der Absturz eines Kleinflugzeugs mit deutschem Piloten im Bodensee Mitte Februar wird untersucht. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) eröffnete das Verfahren am Dienstag, wie sie mitteilte. Der Pilot, ein 70-Jähriger Deutscher, der im Tessin wohnt, hatte das Unglück überlebt. Ein Fischer hatte ihn stark unterkühlt aus dem Wasser gerettet.

Die Maschine, eine Piper, war bei dichtem Nebel im Landeanflug auf den Flugplatz St. Gallen-Altenrhein in den See gestürzt. Er befindet sich in Ufernähe, auf Schweizer Seite des Sees, etwa gegenüber von Lindau. Das Flugzeug liegt in gut 80 Metern Tiefe noch auf dem Seegrund. Taucher müssen ein Seil um den Rumpf binden, dann soll ein Kran von einer Autofähre aus das Wrack heben.

„Während eines Instrumentenanflugs auf die Piste 10 des Flugplatzes St. Gallen-Altenrhein sank das Flugzeug bei nebligen Wetterbedingungen zu steil ab und prallte auf dem Bodensee auf“, fasst die Sicherheitsuntersuchungsstelle der bislang bekannten Hergang zusammen. Die Abklärungen dauern in der Regel mehrere Monate.

© dpa-infocom, dpa:210302-99-658654/3

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Erstellt:
2. März 2021, 16:55 Uhr

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