Kämpfe in Grenzregion

Acht Zivilisten durch Artilleriefeuer in Thailand getötet

Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha fordert jetzt auch Todesopfer. Es soll sich um Zivilisten handeln.

Auf diesem von der Königlich Thailändischen Armee veröffentlichten Foto inspizieren thailändische Soldaten ein Grenzgebiet in der Provinz Ubon Ratchathani.

© Uncredited/Royal Thai Army/AP/dp/Uncredited

Auf diesem von der Königlich Thailändischen Armee veröffentlichten Foto inspizieren thailändische Soldaten ein Grenzgebiet in der Provinz Ubon Ratchathani.

Von red/dpa

Bei den schweren Kämpfen in der Grenzregion zwischen Thailand und Kambodscha sind Polizeiangaben zufolge mindestens acht thailändische Zivilisten getötet worden. Mindestens 13 weitere Menschen seien durch Artilleriefeuer und Raketen an fünf verschiedenen Orten verletzt worden, hieß es in einer Mitteilung der Polizeistation Kantharalak im Nordosten von Thailand. 

Auf von der Polizei in sozialen Medien geteilten Bildern war zu sehen, wie von einer Tankstelle dichte schwarze Rauchwolken aufstiegen. Auch ein kleiner Supermarkt und ein Krankenhaus sollen angegriffen worden sein. Thailand hatte kambodschanische Truppen zuvor beschuldigt, Raketen des Typs BM-21 eingesetzt zu haben.

Konflikt besteht seit Kolonialzeit

Der erbitterte Grenzstreit zwischen den Nachbarn war am Morgen (Ortszeit) eskaliert. Beide Länder werfen sich gegenseitig vor, das Feuer eröffnet zu haben. Bei dem Streit, der noch aus der Kolonialzeit herrührt, geht es um die umstrittene Grenzziehung.

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Erstellt:
24. Juli 2025, 09:56 Uhr

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