Angeblich Produkttester auf Indeed gesucht

Achtung, Fake-SMS mit Jobangebot im Umlauf

Derzeit werden im Namen der Jobplattform Indeed wieder Spam-SMS verschickt. So erkennen Sie die Fake-Nachrichten.

Die Betrüger geben sich als Indeed aus.

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Die Betrüger geben sich als Indeed aus.

Von Lukas Böhl

Aktuell kursieren erneut betrügerische SMS im Namen der Jobplattform Indeed. Die Nachrichten wirken auf den ersten Blick seriös und richten sich gezielt an Menschen, die schnell und unkompliziert Geld verdienen möchten. Besonders häufig ist derzeit die Variante im Umlauf, bei der angeblich Produkttester gesucht werden. Versprochen wird eine Tätigkeit von zu Hause aus, bei der zwei- bis dreistellige Beträge verdient werden können – angeblich ganz ohne Vorkenntnisse.

Doch bei diesem vermeintlich attraktiven Angebot handelt es sich um einen Betrugsversuch. Die in der SMS enthaltenen Links führen nicht zu seriösen Jobangeboten, sondern zu gefälschten Webseiten oder dubiosen Kontaktmöglichkeiten auf Plattformen wie WhatsApp oder Telegram. Ziel der Absender ist es, an persönliche Informationen wie Namen, Adressen, Bankdaten oder Passwörter zu gelangen. Wer auf die Masche hereinfällt, riskiert nicht nur den Verlust sensibler Daten, sondern unter Umständen auch finanzielle Schäden.

So erkennen Sie die Fake-SMS

Indeed warnt ausdrücklich vor solchen Fake-SMS und hat inzwischen eine eigene Hilfeseite eingerichtet, auf der erklärt wird, wie man betrügerische Nachrichten erkennt. Entscheidend ist vor allem der gesunde Menschenverstand: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das in der Regel auch. Seriöse Jobplattformen verschicken Jobangebote nicht ohne vorherige Zustimmung per SMS – schon gar nicht mit unrealistischen Versprechungen.

Empfänger solcher Nachrichten sollten keinesfalls auf die enthaltenen Links klicken und den Absender auch nicht kontaktieren. Persönliche oder vertrauliche Daten sollten unter keinen Umständen preisgegeben werden. Wer unsicher ist, kann sich direkt über die offizielle Webseite von Indeed informieren. Es empfiehlt sich außerdem, die SMS zu löschen und die Nummer gegebenenfalls bei der Bundesnetzagentur zur Prüfung einzureichen.

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Erstellt:
7. Juli 2025, 15:18 Uhr

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