Spritpreise leicht gestiegen
ADAC bewertet vor allem Diesel als „überteuert“
In Deutschland sind die Spritpreise wieder gestiegen – trotz nahezu gleichbleibender Rohölpreise. Was der ADAC Autofahrern rät.

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Die Spritpreise in Deutschland sind wieder leicht gestiegen. (Symbolbild)
Von red/afp
Die Spritpreise an den Tankstellen in Deutschland sind trotz nahezu gleichbleibender Rohölpreise im Wochenvergleich leicht gestiegen. Wie der ADAC in München am Mittwoch mitteilte, kostete ein Liter Benzin E10 im bundesweiten Schnitt zuletzt 1,673 Euro und damit 0,4 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich um 0,6 Cent auf 1,623 Euro pro Liter.
Der Preisanstieg bei Diesel und Benzin sei „kaum nachvollziehbar“, da der Ölpreis nahezu gleich geblieben sei und der Euro gegenüber dem Dollar wieder stärker notiere, kritisierte der ADAC. Die Preisdifferenz zwischen einem Liter Benzin E10 und einem Liter Diesel betrage nur noch fünf Cent, die Mineralölsteuer auf Diesel sei aber rund 20 Cent pro Liter geringer. Daran werde „erkennbar, wie sehr Diesel aktuell überteuert ist“.
Der Club rät Autofahrerinnen und -fahrern, abends zu tanken. Erfahrungsgemäß sei es dann im Schnitt mehr als zehn Cent günstiger als am Morgen. Auch Autobahntankstellen sollten Fahrer wegen der hohen Preise dort meiden.