AfD-Fraktion sieht Standort Baden-Württemberg gefährdet

dpa/lsw Stuttgart. Die AfD im Landtag sieht den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg auch aufgrund der aktuellen Klima- und Verkehrspolitik in Gefahr. „Das Land lebt mit und von der Automobilindustrie und von Zulieferern“, sagte Fraktionschef Bernd Gögel auf Nachfrage. Durch die „zwangsverordnete“ Elektromobilität und die „aktuelle Klimahysterie“ seien Arbeitsplätze massiv gefährdet. Eine gute Umwelt sei wichtig, aber der Wandel dürfe nicht zum Verlust von Arbeitsplätzen führen. Gögel beklagte zudem eine jahrzehntelange Stagnation in der Infrastrukturpolitik im Land.

Der Fraktionsvorsitzende der AfD Baden-Württemberg, Bernd Gögel. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Der Fraktionsvorsitzende der AfD Baden-Württemberg, Bernd Gögel. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Am Freitag und Samstag treffen sich die baden-württembergischen AfD-Landtagsabgeordneten mit ihren Bundestagskollegen der AfD-Landesgruppe Baden-Württemberg zu einer zweitägigen Klausurtagung in Stuttgart. Dabei soll die Zukunft des Wirtschaftsstandorts im Fokus stehen. Laut Gögel sollen bei dem Treffen auch die Kernthemen für das AfD-Wahlprogramm zur Landtagswahl 2021 festgelegt werden. Dabei gehe es etwa um die Stärkung des ländlichen Raums. Gögel und der AfD-Bundestagsabgeordnete Marc Bernhard wollen darüber heute auf einer Pressekonferenz informieren.

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Erstellt:
11. Oktober 2019, 01:37 Uhr

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