Alfred Schreuder zum Tod der Tochter: „Es geht nicht weg“

dpa Zuzenhausen. Hoffenheims Bundesliga-Coach Alfred Schreuder zieht aus dem frühen Tod seiner Tochter Gelassenheit im Fußballgeschäft. „Wenn man dann über sich die Frage liest, ob man als Trainer wackelt, dann kann man darüber lächeln“, sagte der 46-jährige Niederländer in einem Interview mit dem „Kicker“ (Donnerstag).

Schreuders Tochter Anouk war 2006 im Alter von sechs Jahren an den Folgen eines Hirntumors gestorben. „Auch danach hast du Angst um deine Kinder, dass wieder so etwas passieren kann. Es ist 13 Jahre her, es geht nicht weg, aber man lernt damit zu leben“, sagte der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim. Es falle ihm auch deshalb leicht, Spielern zu sagen, warum sie nicht spielen: „Wenn du eine Tochter verloren hast - was gibt es Schwierigeres?“

Zum Artikel

Erstellt:
17. Oktober 2019, 09:14 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen