„Allianz Mobilitätswende“ will eine Milliarde für Kommunen

dpa/lsw Stuttgart. Eine „Mobilitätswende“ und dafür rund eine Million Euro mehr pro Jahr für jede Kommune fordert ein neues Bündnis aus Gewerkschaften, Verbänden und Organisationen im Südwesten. Die Kampagne wurde am Mittwoch in Stuttgart mit Blick auf die Landtagswahl 2021 vorgestellt. Beteiligt sind unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Verkehrsclub Deutschland, der Landesnaturschutzverband und Organisationen der Evangelischen Kirche.

„Angesichts der von der Bundes- und Landesregierung gesetzten Ziele zur CO2-Reduktion bis 2030 kann von einer Mobilitätswende keine Rede sein. Um die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, braucht es einen grundlegenden Wandel in der aktuellen Mobilitätskultur“, sagte Romeo Edel, Wirtschafts- und Sozialpfarrer in Stuttgart.

Das geforderte Geld für die Kommunen - insgesamt eine Milliarde Euro - werde gebraucht, um die Infrastruktur für Bus, Bahn, Fahrrad und Fußgänger ausbauen, die Taktungen verbessern und Tarifvergünstigungen finanzieren zu können, hieß es.

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Erstellt:
15. Juli 2020, 14:08 Uhr

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