Alte Turnhalle wird jetzt abgerissen

Abbrucharbeiten in Hohnweiler haben begonnen – Neue Mehrzweckhalle soll nach den Weihnachtsferien eingeweiht werden

Im Auenwalder Ortsteil Hohnweiler haben die Arbeiten zum Abriss der alten Turnhalle begonnen. Das Gebäude muss jetzt weichen, damit die Hausanschlüsse für die neue Mehrzweckhalle verlegt werden können. Diese soll Ende des Jahres fertiggestellt sein.

Vorsichtig greift die Schere des Abrissbaggers zu. Das meiste Abbruchmaterial wird recycelt. In zwei Wochen wird von der alten Turnhalle in Hohnweiler nichts mehr zu sehen sein. Foto: A. Becher

© Pressefotografie Alexander Beche

Vorsichtig greift die Schere des Abrissbaggers zu. Das meiste Abbruchmaterial wird recycelt. In zwei Wochen wird von der alten Turnhalle in Hohnweiler nichts mehr zu sehen sein. Foto: A. Becher

Von Florian Muhl

AUENWALD. Bevor der Abrissbagger anrücken konnte, waren freilich diverse Vorarbeiten notwendig. So mussten fleißige Helfer von Sportvereinen und Mitarbeiter des Bauhofs anrücken, um vorhandene Sportgeräte in einem bereitgestellten Container zwischenzulagern. Anschließend haben Mitarbeiter der Abbruchfirma JMS aus Weinstadt, die den Auftrag für den Hallenrückbau erhalten hatte, mit der Entkernung im Inneren der Turnhalle begonnen.

„Wir haben zunächst die Schadstoffe, das Holz, Gipsteile, Fußbodenbeläge und Müll gesammelt und getrennt gelagert“, sagt Stefan Treiber. Die alten Bodenbeläge, Decken sowie Türen und altes Installations- und Einbaumobiliar werden von der Firma JMS entsorgt. „Anschließend haben wir den Umkleide- und Sanitärtrakt komplett abgerissen. Jetzt ist die Halle dran“, so der JMS-Geschäftsführer weiter. „In zehn bis zwölf Tagen kommt der Brecher. Dann wird das ganze Abbruchmaterial hier vor Ort recycelt. Ende August werden wir hier mit der Baustelle fertig sein“, verspricht Treiber.

Wie Bürgermeister Karl Ostfalk mitteilt, werden die Betonteile so weit als möglich klein geschreddert und zusammen mit dem alten Kiesmaterial zum Verfüllen der Arbeitsräume beziehungsweise der Leitungsgräben beim Neubau der Mehrzweckhalle verwendet, damit es nicht unnötig abtransportiert und teuer entsorgt werden muss. Laut Ostfalk wurden die abzubrechenden Materialen im Vorfeld auf ihre Gefahrenpotenziale hin untersucht und entsprechend den Untersuchungsergebnissen bestehen für die Anwohner keine gesundheitlichen Gefährdungen während des Abbruchs.

„Der Abbruch der alten Turnhalle vor Fertigstellung der neuen Mehrzweckhalle ist notwendig, da die Hausanschlüsse der neuen Mehrzweckhalle mit Wasser, Abwasser, Strom und so weiter in dem Bereich zur Straße Am Asang verlegt werden, wo bisher die Halle steht“, sagt der Verwaltungschef. Bis Ende dieses Jahres soll die neue Halle fertig sein, so der aktuelle Stand der Planungen. „Einziehen mit der Grundschule, dem Kindergarten und den Vereinen wollen wir nach den Weihnachtsferien 2018/2019“, so Ostfalk, „ich gehe derzeit davon aus, dass es dabei bleibt, auch wenn die Handwerker aller Orten mehr als ausgelastet sind und man darauf achten muss, dass ausreichend Mitarbeiter auf der Baustelle sind und auch Materiallieferungen teilweise schwierig sind. Deshalb fehlen noch einzelne Fensterscheiben.“

Alle Arbeiten sind bereits vergeben. Wie der Bürgermeister sagt, ist der Kostenrahmen mit gut 4,3 Millionen Euro nach der Kostenfortschreibung eingehalten.

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Erstellt:
11. August 2018, 06:00 Uhr

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