Nach Zugunglück in Riedlingen

Analyse läuft, Strecke weiter unpassierbar

Nach dem Zugunglück laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Noch immer ist unklar, was genau zur Entgleisung führte – und warum sich einige Passagiere vom Unfallort entfernten.

Bei der Entgleisung eines Regionalzugs nach einem Unwetter am 27. Juli waren drei Menschen getötet worden, Dutzende wurden teilweise schwer verletzt.

© dpa/Thomas Warnack

Bei der Entgleisung eines Regionalzugs nach einem Unwetter am 27. Juli waren drei Menschen getötet worden, Dutzende wurden teilweise schwer verletzt.

Von red/dpa

Die vom Zugunglück betroffene Strecke in Riedlingen bleibt bis auf Weiteres nicht passierbar. Nach der Bergung der Bahn haben nach Auskunft der Staatsanwaltschaft der Kriminaltechniker, Bundespolizei und Mitarbeiter der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung die Zugwrackteile in Augenschein genommen. „Hierbei wurden die Zugwrackteile durch die Kriminaltechnik nach Auffälligkeiten besichtigt und dokumentiert“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Noch laufen die Ermittlungen

Darüber hinaus liefen noch die Ermittlungen zur technischen Auswertung von Zug und Gleisen sowie der Auswertung von Videosequenzen aus dem Zug. Zu dem in Auftrag gegebenen geologischen Gutachten im Zuge des Todesermittlungsverfahrens gebe es noch keine Aussagen. „Die Strecke bleibt derzeit und für eine noch unbestimmte Zeit weiterhin gesperrt.“

Da sich laut Zeugen wohl Insassen des Zuges unmittelbar nach dem Ereignis vom Unglücksort entfernten, werden diese nach wie vor gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Bislang hätten sich noch keine der gesuchten Personen bei der Polizei gemeldet.

Bei der Entgleisung eines Regionalzugs nach einem Unwetter am 27. Juli waren drei Menschen getötet worden, Dutzende wurden teilweise schwer verletzt.

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Erstellt:
5. August 2025, 17:08 Uhr

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