Apotheker fordern Schutzausrüstung

dpa/lsw Stuttgart. Der Landesapothekerverband hat Stadt- und Landkreise aufgefordert, auch Apotheker bei der Verteilung von Schutzausrüstung gegen das Coronavirus zu berücksichtigen. Das Apothekenpersonal müsse dringend vor Ansteckung geschützt werden, teilte Geschäftsführerin Ina Hofferberth am Mittwoch in Stuttgart mit. Das solle verhindern, dass einzelne Apotheken ausfielen und damit die unverzichtbare Vor-Ort-Versorgung mit Arzneimitteln abreiße.

Das Apotheken-Logo ist an einer Schaufensterscheibe zu sehen. Foto: Jens Wolf/zb/dpa/Symbolbild

Das Apotheken-Logo ist an einer Schaufensterscheibe zu sehen. Foto: Jens Wolf/zb/dpa/Symbolbild

Hintergrund ist, dass das Land Baden-Württemberg Schutzausrüstung wie Masken, Brillen, Anzüge und Handschuhe zentral beschafft und an die Landkreise liefert. Dort sollen sie an Angestellte in Medizin und Pflege verteilt werden.

Selbst Vorräte anzulegen vor allem an dringend benötigten Atemschutzmasken ist laut Apothekerverband schwierig. Die Anbieter seien meist nicht lieferfähig und die Einkaufspreise und Bezugskonditionen unseriös.

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Erstellt:
1. April 2020, 12:37 Uhr

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