Arbeitsvolumen im Südwesten im Corona-Jahr 2020 gesunken

dpa/lsw Stuttgart. Im Corona-Jahr 2020 ist in Baden-Württemberg weniger gearbeitet worden. Das Arbeitsvolumen, also die Zahl der von allen Erwerbstätigen zusammen geleisteten Arbeitsstunden, ging im Vergleich zu 2019 um sechs Prozent auf 8,31 Milliarden zurück, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Bundesweit lag der Rückgang bei 4,7 Prozent. Auch die Zahl der Erwerbstätigen sank: um 1,2 Prozent auf 6,31 Millionen im Jahresdurchschnitt.

Im Corona-Jahr 2020 ist in Baden-Württemberg weniger gearbeitet worden. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild

Im Corona-Jahr 2020 ist in Baden-Württemberg weniger gearbeitet worden. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild

Dass das Arbeitsvolumen deutlich stärker zurückging als die Zahl der Erwerbstätigen, dürfte laut Statistik auf die umfassende Nutzung von Kurzarbeit zurückgehen. Im Schnitt leistete jeder Erwerbstätige in Baden-Württemberg 1317 Arbeitsstunden - 67 Stunden oder knapp fünf Prozent weniger als 2019. Die Spanne zwischen den Branchen war allerdings groß.

© dpa-infocom, dpa:210325-99-967089/2

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Erstellt:
25. März 2021, 12:43 Uhr

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