Aufbau des Nato-Unterstützungskommandos in Ulm beendet

dpa Ulm. Der Aufbau des im baden-württembergischen Ulm stationierten Unterstützungskommandos der Nato ist beendet. Bei einer feierlichen Zeremonie erklärte der Nato-Oberbefehlshaber, der US-General Tod D. Wolters, am Mittwoch die volle Einsatzbereitschaft des Kommandos.

NATO-Befehlshaber General Tod D. Wolters (r), überreicht Kommandeur Jürgen Knappe eine Kommandofahne. Foto: Stefan Puchner/dpa

NATO-Befehlshaber General Tod D. Wolters (r), überreicht Kommandeur Jürgen Knappe eine Kommandofahne. Foto: Stefan Puchner/dpa

Das Nato-Kommando ist für den Transport von Truppen und Material im Bündnisfall zuständig. Das sogenannte Joint Support and Enabling Command (JSEC) ist bereits seit Juli dieses Jahres ein operatives Führungshauptquartier des Verteidigungsbündnisses. Mit der Erklärung der vollen Einsatzbereitschaft könnte es nun bei einem möglichen Bündnisfall tätig werden.

Der Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Thomas Silberhorn, unterstrich im Anschluss an die Zeremonie die besondere Eignung des Standorts Ulm im Zentrum Europas. Zudem zeigte er sich erfreut, dass der Zeitplan des Aufbaus trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie eingehalten werden konnte.

Das JSEC besteht seit 2018 und ist in der Wilhelmsburg-Kaserne in Ulm untergebracht.

© dpa-infocom, dpa:210908-99-141463/2

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Erstellt:
8. September 2021, 16:09 Uhr

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