Autoknacker wehrt sich gegen Festnahme: Polizist verletzt

dpa/lsw Mannheim. Ein rabiater Autoknacker hat am Sonntagabend die Bundespolizei beschäftigt. Nach der Festnahme wehrte sich der 43-Jährige auf der Wache derart, dass ein Beamter einen Knochenbruch in der Hand erlitt. Das teilte die Bundespolizei in Karlsruhe am Montag mit. Zunächst war der Mann von Zeugen gestört worden, als er im Parkhaus des Mannheimer Hauptbahnhofs versuchte, das Handschuhfach eines unverschlossenen Wagens aufzubrechen. Kurze Zeit später schnappte eine Streife den flüchtigen Täter am rund 20 Kilometer entfernten Bahnhof in Heidelberg.

Ein Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht fährt über eine Straße. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

Ein Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht fährt über eine Straße. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

Um seine Identität zu klären, nahmen ihn die Beamten mit auf die Wache. Dort warf der betrunkene 43-Jährige mit seinem Rucksack auf die Beamten und stieß seinen Kopf mehrfach gegen die Wand. Als er in die Gewahrsamszelle gebracht werden sollte, verletzte er einen den Beamten schwer an der Hand. Außerdem spuckte er ihm mit Blut versetzen Speichel ins Gesicht. Den 43-Jährigen erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte.

Zum Artikel

Erstellt:
6. Juli 2020, 13:32 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen