Autozulieferer PWO baut bis zu 200 Stellen ab

dpa/lsw Oberkirch. Der Autozulieferer PWO will Arbeitsplätze in dreistelliger Zahl streichen. Zwischen 150 und 200 Mitarbeiter müssten das Unternehmen verlassen, teilte das börsennotierte Unternehmen am Dienstag nach einer Vorstandssitzung mit. Im laufenden Jahr solle die Zahl der Beschäftigten zunächst im Rahmen eines „Freiwilligenprogramms“ reduziert werden. Ab Januar 2021 würden dann gegebenenfalls betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden müssen, wie PWO weiter mitteilte. Mit den Maßnahmen sollten jährliche Einsparungen von rund 12 Millionen Euro ab dem Geschäftsjahr 2021 erreicht werden.

PWO beschäftigt weltweit rund 3200 Mitarbeiter (Stand Dezember 2019), davon über 1500 im Inland. Im vergangenen Jahr erwirtschafte der Konzern einen Umsatz von rund 460 Millionen Euro. Der Gewinn betrug 9,1 Millionen Euro nach 6,6 Millionen im Vorjahr. PWO entwickelt und fertigt Leichtbau-Metallkomponenten für Fahrzeuge.

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Erstellt:
6. Oktober 2020, 17:17 Uhr

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