Backnangerin bei „Wer wird Millionär?“
Ann-Kathrin Krimmer aus Backnang war in der TV-Sendung „Wer wird Millionär? – Die 3-Millionen-Euro-Woche“ zu Gast. Zweimal stellte sie sich den Quizfragen von Günther Jauch und gewann letztlich 30000 Euro.
Die Backnangerin Ann-Kathrin Krimmer war gleich zweimal zu Gast bei „Wer wird Millionär?“. Foto: RTL/Stefan Gregorowius
Von Kristin Doberer
Backnang. Gleich zweimal durfte die Backnangerin Ann-Kathrin Krimmer in der vergangenen Woche auf dem berühmten Stuhl gegenüber von Günther Jauch Platz nehmen. Die 28-Jährige spielte in der sogenannten 3-Millionen-Euro-Woche bei der TV-Sendung „Wer wird Millionär?“ mit und spielte sowohl am vergangenen Mittwoch als auch im Finale am Freitag um das ganz große Geld. In der ersten Sendung am Mittwoch schaffte es die Unternehmensberaterin mithilfe ihres Telefonjokers bis zu einem Betrag von 16000 Euro, sie scheiterte dann allerdings an der 32000-Euro-Frage: „Der als Hauptperson aus welchem Film bekannte Frank Abagnale existiert tatsächlich?“ Ann-Kathrin Krimmer stieg bei der Frage aus, was sie im Nachhinein etwas bereut. „Eigentlich hätte ich die Antwort (Catch me if you can) gewusst, aber ich habe mich in dem Moment einfach nicht getraut“, erzählt sie.
Ein Platz im Finale
Trotzdem reichte der Betrag, um einen Platz im Finale am Freitag zu ergattern. Hier machte Günther Jauch den Kandidatinnen und Kandidaten unterschiedliche Angebote, damit sie überhaupt noch mal spielen können. Das Angebot an Krimmer war allerdings nicht besonders gut, so musste sie die zuvor erspielten 16000 Euro komplett aufs Spiel setzen, um sich erneut den Quizfragen stellen zu können. „Ich dachte mir, ich bin ja nur einmal dort. Wenn schon, denn schon“, erklärt sie ihre Entscheidung, im Finale dann noch mal bei null Euro zu starten. Beim Finale sei sie zudem viel entspannter gewesen als in der ersten Sendung, in der sie schon sehr aufgeregt gewesen sei. „Am Freitag kannte ich dann die Situation und man hat mit Herrn Jauch auch hinter den Kulissen schon mal geredet.“ Das Risiko hat sich für sie gelohnt, sie konnte ihre Gewinnsumme auf 30000 Euro ausbauen. Beworben hat sich Krimmer übrigens sehr spontan und vor allem aus Spaß. „Es ging gar nicht so ums Geld, die Erfahrung war mir viel wichtiger“, erklärt sie. Und gleich beim ersten Versuch hat es dann auch geklappt. Ganz überraschend sei der Anruf der Redaktion gekommen und schon bald darauf saß sie Ende November für die Aufzeichnung der Sendung im „Wer wird Millionär?“-Studio.
Für die Gewinnsumme von 30000 Euro hat sie auch schon ganz konkrete Pläne: einen Campervan oder einen Sprinter kaufen und diesen ausbauen. „Damit will ich dann mehr in die Berge fahren“, sagt sie. Und wenn noch etwas übrig ist, will sie sich eine Ausrüstung für Skitouren sowie ein neues Fahrrad kaufen. Rückblickend war die Sendung für Krimmer also ein voller Erfolg, aber nicht nur wegen des Geldes: „Es haben sich ganz viele Leute zum Beispiel von früher aus der Schule gemeldet, die die Sendung gesehen haben.“ Und auch bei ihrer Mutter sei der Posteingang voller Nachrichten von Bekannten gewesen. Einige seien ganz entrüstet gewesen, dass als ihr Wohnort München und nicht Backnang genannt wurde. „Dafür konnte ich nichts“, rechtfertigt sich Krimmer lachend. Zwar sei Backnang noch immer ihr Zweitwohnsitz, doch die Redaktion habe ohne Nachfrage die Adresse des Erstwohnsitzes genommen, und der sei eben seit knapp zwei Jahren berufsbedingt in München. Mit ihrer Leistung ist die 28-Jährige zufrieden, auch da es ihr nicht nur um einen möglichst hohen Gewinn ging. „Ich wollte mal etwas ganz Neues probieren. Die Erfahrung war eine rundum tolle Sache.“
Die Sendungen Zu sehen sind die Sendungen mit Krimmer auf der Website von RTL+ unter www.tvnow.de/shows/wer-wird-millionaer-35.
