„BamS“: Porsche untersucht Manipulations-Verdacht

dpa Stuttgart. Der Sportwagenbauer Porsche geht einem Bericht der „Bild am Sonntag“ zufolge intern möglichen Manipulationen an Hard- und Software einiger Fahrzeugmodelle nach. Laut Bericht soll es nach der offiziellen Zulassung durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) unzulässige Veränderungen an Abgasanlagen und Motorkomponenten von Benzinern gegeben haben. Porsche selbst habe den Verdacht gemeldet. Das KBA habe bestätigt, dass es unter anderem „Vor-Ort-Untersuchungen“ gebe.

Das Porsche-Logo vor einem Gebäude des Automobilherstellers in Stuttgart. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Das Porsche-Logo vor einem Gebäude des Automobilherstellers in Stuttgart. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Porsche teilte mit, man habe bei internen Prüfungen „Themen“ entdeckt und diese den Behörden in Deutschland und auch in den USA selbst gemeldet. „Diese Themen betreffen spezifische Hard- und Softwarebestandteile, die in Typisierungsmessungen verwendet wurden. Hierbei kann es in Einzelfällen auch zu Abweichungen von Serienständen gekommen sein“, hieß es in einer Stellungnahme.

Betroffen seien nur Fahrzeuge, die bereits vor einigen Jahren entwickelt worden seien, und keine aus der laufenden Produktion. „Porsche untersucht derzeit den Sachverhalt und ist in enger Abstimmung mit den Behörden“, hieß es.

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Erstellt:
23. August 2020, 11:06 Uhr

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