Bauern machen gegen Bienen-Begehren mobil

dpa/lsw Weinsberg. Die Bienenfreunde sammeln derzeit Unterschriften gegen Pestizide und für mehr Ökolandwirtschaft. Derweil sammeln die Landwirte eigene Unterschriften - als Antwort auf das Volksbegehren.

Eine Biene in einer gelben Wiesenblume. Foto: Fabian Sommer/dpa

Eine Biene in einer gelben Wiesenblume. Foto: Fabian Sommer/dpa

Viele Bauern im Südwesten sehen ihre Existenz durch das Artenschutz-Volksbegehren bedroht. Bauernverbände antworten nun mit einem sogenannten Volksantrag auf das Bienen-Begehren. Über Inhalte, Ziele und den Ablauf wollen sie heute in Weinsberg im Kreis Heilbronn informieren. Dahinter stehen der Landesbauernverband (LBV), der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV), der Badische Weinbauverband und der Landesverband Erwerbsobstbau Baden-Württemberg (LVEO).

Das Bienen-Volksbegehren spielt nach ihrer Meinung Naturschutz und Landwirtschaft gegeneinander aus. Ihnen geht es um „vernünftige, umsetzbare Lösungen, die den Artenschutz weiterbringen und gleichzeitig der Landwirtschaft Entwicklungsperspektiven bieten“. Der Volksantrag braucht knapp 40 000 Unterschriften - dann muss der Landtag sich mit den Forderungen beschäftigen.

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Erstellt:
9. Oktober 2019, 03:56 Uhr

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