Behörden üben Einsatz gegen Terrorangriff mit Biowaffen

dpa/lsw Mannheim. Damit kein Chaos ausbricht bei einem möglichen Anschlag mit biologischen Waffen, müssen die Einsatzkräfte Hand in Hand arbeiten. Das erfordert eine gewisse Routine. Die soll eine große Übung jetzt herstellen.

Polizeifahrzeuge stehen an einem Weg. Foto: Sven Kohls/Archivbild

Polizeifahrzeuge stehen an einem Weg. Foto: Sven Kohls/Archivbild

Im Fall eines Biowaffen-Angriffs müssen alle Behörden und Experten gut vernetzt und informiert sein - in Mannheim wird ein solches Szenario heute geprobt. Erstmals im Südwesten trainieren 150 Teilnehmer, wie sie den Kampf gegen Menschen aufnehmen können, die Stoffe wie etwa das tödliche Pflanzengift Rizin als Waffe einsetzen oder dies vorhaben. Ein bestimmtes Szenario ist vorgegeben. Beteiligt sind Polizei, Staatsanwaltschaft, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Öffentlicher Gesundheitsdienst. Innenminister Thomas Strobl (CDU) wird sich über das Ergebnis der vom Landeskriminalamt geleiteten Übung in Mannheim informieren.

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Erstellt:
26. September 2019, 02:20 Uhr

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