Beim Tag des offenen Denkmals historische Gebäude erkunden

dpa/lsw Meersburg. Hinter sonst verschlossene Tore schauen: Am Wochenende laden wieder viele Denkmäler im Land zum Besuch ein. Am Tag des offenen Denkmals sind auch Gebäude und andere Einrichtungen zu sehen, die normalerweise nicht für Besucher zugänglich sind. Dabei sind beispielsweise die Ausgrabungsstätte am Federsee in Bad Buchau (Landkreis Biberach), das Schloss und ehemalige Konzentrationslager Kislau und das Barockschloss Bruchsal (beide Landkreis Karlsruhe).

Der Denkmaltag wird im Südwesten am Samstagnachmittag in Meersburg eröffnet. Die Stadt sei „überreich an Denkmalen und verborgenen Schönheiten“, sagte Staatssekretärin Andrea Lindlohr (Grüne) am Montag. Mehr als 30 Denkmäler sollen in der Stadt im Bodenseekreis in der Nacht sowie am Sonntag offen für Besucherinnen und Besucher sein.

Das Motto ist in diesem Jahr „Sein und Schein - in Archäologie und Bau- und Kunstdenkmalpflege“ und wird unter anderem mit Denkmal-Modellen aus dem 3D-Drucker im Meersburger Schloss umgesetzt.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert den Tag des offenen Denkmals seit 1993 bundesweit. 2020 fand er wegen der Corona-Pandemie nur digital statt.

© dpa-infocom, dpa:210906-99-115316/2

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Erstellt:
6. September 2021, 16:42 Uhr

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