Beschäftige von Brauereien erhalten mehr Geld

dpa/lsw Stuttgart. Beschäftige von Brauereien in Baden-Württemberg erhalten künftig mehr Geld. In der jüngsten Tarifrunde hat sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit den Arbeitgebern auf eine einmalige Corona-Prämie von 750 Euro und eine Tariferhöhung von 87 Euro monatlich geeinigt, wie eine Sprecherin der Gewerkschaft NGG am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Bier wird in einer Brauerei in einer Abfüllanlage in Bierfässer gefüllt. Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

Bier wird in einer Brauerei in einer Abfüllanlage in Bierfässer gefüllt. Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

Profitieren sollen davon rund 1500 Mitarbeiter von Brauereien im Südwesten. Die Entgelte steigen zum 1. März 2022, Auszubildende sollen 28 Euro mehr pro Monat erhalten. Der neue Tarifvertrag gilt für zwei Jahre.

Aus Sicht der Gewerkschaft konnten mit dem Tarifabschluss sowohl die wirtschaftlichen Einschränkungen durch Corona als auch die gute Arbeit der Beschäftigten berücksichtigt werden. Die Arbeitgeber-Seite, der Baden-Württembergische Brauerbund, bezeichnete die Einigung als „vernünftigen Kompromiss“. Zugleich tue die Erhöhung den Brauereiunternehmen in einer wirtschaftlich weiter schwierigen Zeit aber auch weh, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:210727-99-554415/3

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Erstellt:
27. Juli 2021, 11:34 Uhr

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