Beschäftigte der Unikliniken übergeben Protestnote

dpa/lsw Stuttgart. Im Tarifkonflikt der vier baden-württembergischen Unikliniken will die Gewerkschaft Verdi mit der Übergabe von mehr als 8000 Unterschriften ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Sie sollen vor dem Start der zweiten Verhandlungsrunde am Freitag in Stuttgart überreicht werden, wie Verdi-Verhandlungsführerin Irene Gölz am Donnerstag mitteilte. „Respekt und deutlich mehr Geld. Dafür stehen die Beschäftigten der vier Unikliniken in dieser Tarifrunde.“

Papphocker mit dem Logo der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild

Papphocker mit dem Logo der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild

Am Donnerstag und Mittwoch hatten sich mehrere Hundert Beschäftigte an den Kliniken an Warnstreiks beteiligt. Die Dienstleistungsgewerkschaft war mit einer Forderung von acht Prozent mehr Geld für die 25 000 nicht-ärztlichen
Beschäftigten in das erste Gespräch gegangen. Der neue Tarifvertrag für die vier Häuser in Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm soll nach den Plänen von Verdi 18 Monate Laufzeit haben.

Die Arbeitgeber der Unikliniken hatten bei der
Auftakt-Tarifverhandlung für den 25. Oktober ein Angebot für die Beschäftigten der vier Häuser angekündigt.

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Erstellt:
24. Oktober 2019, 13:35 Uhr

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