Bilfinger braucht neuen Chef: Optimismus für 2021

dpa Mannheim. Der Industriedienstleister Bilfinger muss sich einen neuen Chef suchen. Tom Blades habe mit sofortiger Wirkung sein Mandat als Vorstandsvorsitzender niedergelegt, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Mannheim mit. Finanzvorständin Christina Johansson übernehme vorübergehend dessen Aufgaben unter Beibehaltung ihrer derzeitigen Funktionen. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft befasse sich mit der Frage der langfristigen Nachfolge und werde darüber in den kommenden Monaten abschließend entscheiden.

Das Logo des Industriedienstleisters Bilfinger. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Das Logo des Industriedienstleisters Bilfinger. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Das Gremium dankte Blades für „seine herausragende Leistung als Vorstandsvorsitzender“. Er habe das Unternehmen erfolgreich strategisch neu ausgerichtet. Der Wunsch des Managers, seinen Vertrag nicht über den 30. Juni 2021 hinaus zu verlängern, erfolge aus persönlichen Gründen und vor dem Hintergrund des Erreichens seines 65. Lebensjahres.

Zugleich bekräftigte Bilfinger seine Prognose für 2020. Im laufenden Jahr sollen sich Umsatz und Ergebnis „deutlich verbessern“.

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Erstellt:
19. Januar 2021, 20:35 Uhr

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