Blick aufs Wetter: Der September bringt viel Regen mit sich

Im zurückliegenden Monat schien die Sonne seltener als sonst im September. Dafür fiel deutlich mehr Regen als normalerweise, wie aus den Daten der Wetterstation in Großerlach-Mannenweiler hervorgeht.

Dunkelgraue Wolkenfelder hängen am Freitag, 9. September, über Oppenweiler. Foto: Alexander Becher

© Alexander Becher

Dunkelgraue Wolkenfelder hängen am Freitag, 9. September, über Oppenweiler. Foto: Alexander Becher

Von Melanie Maier

Großerlach. Nach den viel zu trockenen Sommermonaten dürften sich Landwirte und Hobbygärtner über den regenreichen September gefreut haben. Insgesamt 141,8 Millimeter Niederschlag verzeichnete die Wetterstation in Großerlach-Mannenweiler im vergangenen Monat – einen Wert, der 173,6 Prozent des langjährigen Mittelwerts der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (81,7 Millimeter) entspricht. An 23 von 30 Septembertagen lohnte es sich, einen Regenschirm mitzunehmen. An fünf davon – am 9., 13., 15., 26. und 27. September – regnete es mehr als zehn Millimeter. Der meiste Niederschlag wurde in Großerlach am 27. September verzeichnet: An dem Dienstag waren es 25,6 Millimeter. Schnee, Hagel oder Graupel fielen dagegen noch nicht im zurückliegenden Monat.

Wahrscheinlich wegen der vielen Regenwolken ließ sich die Sonne seltener blicken als sonst im September. 147 Stunden schien der erdnächste Stern über Großerlach. Das entspricht 85,4 Prozent des langjährigen Mittelwerts von 172,1 Stunden. Dennoch war die Sonne an jedem Tag im September zumindest kurz am Himmel zu sehen: Den Aufzeichnungen der Wetterstation zufolge gab es an allen 30 Tagen Sonnenschein. Die zwei Tage mit der längsten Sonnenscheindauer waren Freitag, 2. September, und Montag, 12. September.

Die durchschnittliche Temperatur lag mit 13,5 Grad Celsius leicht über dem langjährigen Mittelwert von 12,9 Grad Celsius. Zu Beginn des Monats war es sogar noch sommerlich. Die Höchsttemperatur – 27,6 Grad Celsius – wurde in Großerlach am 5. September gemessen. Am kältesten war es mit 4,1 Grad Celsius am 21. September. Mit maximal 25,6 Grad Celsius wird der 13. September wohl der letzte Sommertag des Jahres 2022 sein – ein Tag mit 25 Grad Celsius oder mehr. Insgesamt hatte der September aber immerhin noch fünf Sommertage vorzuweisen (4. bis 7. September und 13. September). Pünktlich zur Mitte des Monats lohnte es sich, die Winterkleidung aus dem Keller oder vom Dachboden zu holen. Denn am 15. September sank die Temperatur schon deutlich und stieg danach nicht mehr über 20 Grad. Dafür wurde bereits ein Tag mit Bodenfrost belegt, und zwar der Mittwoch, 21. September. An dem Tag sank die Bodentemperatur auf -0,3 Grad.

Was die Aussichten betrifft, so soll den Online-Wetterdiensten zufolge der Oktober zunächst einmal Sonne mit sich bringen. Das sollte man, wenn möglich, ausnutzen. Denn nach dem kommenden Wochenende soll das Wetter wieder wechselhafter werden. In den kommenden Tagen liegen die Höchstwerte bei viel Sonnenschein demnach häufig um 20 Grad. Nach neblig-trüben Morgenstunden soll es am heutigen Mittwoch im Südwesten laut Vorhersage sogar bis zu 25 Grad warm werden.

Blick aufs Wetter: Der September bringt viel Regen mit sich

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Erstellt:
5. Oktober 2022, 11:30 Uhr

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