Blindgänger-Fund: Evakuierung nahe Berliner Alexanderplatz

dpa Berlin. Bauarbeiten im Herzen Berlins haben eine Bombe aus Weltkriegszeiten zutage gefördert. Experten des Kampfmittelräumdienstes würden den gefährlichen Sprengkörper gern so schnell wie möglich unschädlich machen.

Ein Polizeiauto sperrt die Grunerstraße nahe des Alexanderplatzes ab. Foto: Christophe Gateau/dpa

Ein Polizeiauto sperrt die Grunerstraße nahe des Alexanderplatzes ab. Foto: Christophe Gateau/dpa

Die Entschärfung der Weltkriegsbombe nahe dem Alexanderplatz in Berlin-Mitte soll gegen 23.30 Uhr beendet sein.

Die Polizei twitterte, die Entschärfer vom Landeskriminalamt könnten gegen 23.00 Uhr mit ihrer Arbeit beginnen. Zuvor hieß es, die eigentliche Entschärfung der 250-Kilo-Bombe werde etwa 30 Minuten dauern. „Mit ein wenig Glück können Sie also noch vor Mitternacht in Ihre Wohnungen zurückkehren“, so die Polizei.

Eine Notunterkunft im Rathaus des Bezirks Mitte war am Abend komplett voll. „Um mehr Menschen während der Evakuierung unterzubringen, werden jetzt der BVV-Saal und weitere Sitzungsräume freigeräumt“, twitterte die Polizei.

1900 Menschen sollten ihre Wohnungen in elf großen Mietshäusern nahe dem Alexanderplatz verlassen. Die 250-Kilo-Bombe war am Vormittag bei Bauarbeiten beim Alten Stadthaus gefunden worden.

Eine deutsche Weltkriegsbombe mit russischem Zünder liegt auf einer Baustelle gegenüber vom Roten Rathaus in Berlin. Der Blindgänger soll noch heute entschärft werden. Foto: Paul Zinken/dpa

Eine deutsche Weltkriegsbombe mit russischem Zünder liegt auf einer Baustelle gegenüber vom Roten Rathaus in Berlin. Der Blindgänger soll noch heute entschärft werden. Foto: Paul Zinken/dpa

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Erstellt:
21. Januar 2020, 20:11 Uhr

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