Bosz: Einsatz von „fast allen“ Spielern fraglich

dpa Leverkusen. Für Trainer Peter Bosz wird die Aufstellung im Bundesliga-Spiel von Bayer Leverkusen am Freitag (20.30 Uhr/DAZN und Amazon Prime) beim SC Freiburg zur großen Bastelstunde. Es seien einige Spieler fraglich, sagte der Niederländer am Vortag und erklärte auf die Nachfrage, welche das seien: „Das sind fast alle.“

Trainer Peter Bosz von Leverkusen reagiert an der Seitenlinie. Foto: Marius Becker/dpa-Pool/dpa/Archivbild

Trainer Peter Bosz von Leverkusen reagiert an der Seitenlinie. Foto: Marius Becker/dpa-Pool/dpa/Archivbild

Bosz bezog sich darauf, dass sein Team erst am Dienstag gegen den VfL Wolfsburg gespielt habe (1:4). Deshalb sei das „normal. Wenn man nur zwei Tage frei hat, reicht es, wenn man kleine Schläge abbekommen hat. Wenn man eine Woche Pause hat, spürt man die bis zum nächsten Spiel nicht mehr“, sagte Bosz: „Es ist ein Kontaktsport. Da bekommt man Schläge ab, die man im Spiel nicht spürt. Und ein oder zwei Tage später fragt man sich: „Boah, was hab ich denn da?“ Für unsere Spielweise brauchen wir aber Spieler, die hundertprozentig fit sind.“

Konkret fraglich ist Abwehrchef Sven Bender, der gegen Wolfsburg angeschlagen ausgewechselt wurde. Zwillingsbruder Lars Bender wird noch nicht zu seinem ersten Spiel seit der Corona-Pause kommen. Kevin Volland ist nach dreimonatiger Verletzungspause ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob er zum Kader gehören kann, ist offen. Möglich ist laut Bosz, dass Kai Havertz aus dem Sturmzentrum wieder zurückrückt und Lucas Alario spielt.

Mit Bezug auf die Motivation freut sich Bosz aber über die kurze Pause nach der ersten Niederlage seit dem 1. Februar. „Für Spieler sind Spiele immer das Beste, um Dinge wieder gutzumachen“, sagte der 56-Jährige: „Wir haben monatelang sehr gut und sehr erfolgreich gespielt. Nun haben wir ein Spiel verloren. Und wollen zeigen, dass es nur ein Ausrutscher war.“

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Erstellt:
28. Mai 2020, 14:43 Uhr

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