200.000 Schaden

Brandstiftung in Karlsruhe: 30-Jähriger nach Feuer in Scheune festgenommen

Eine Scheune brennt, die Bewohner eines angrenzenden Wohnhauses gelangen rechtzeitig in Sicherheit. Aber ihr Haus ist nicht mehr bewohnbar.

Der mutmaßliche Brandstifter wurde festgenommen und in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung gebracht. (Symbolbild)

© IMAGO/Fotostand/ K. Schmitt

Der mutmaßliche Brandstifter wurde festgenommen und in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung gebracht. (Symbolbild)

Von red/dpa/lsw

– Nach einem Feuer in einer Scheune in Karlsruhe hat die Polizei einen 30-Jährigen festgenommen. Der Mann soll die an ein Wohnhaus angrenzende Scheune am Samstagabend in Brand gesetzt und anschließend mit einem mutmaßlich geklauten E-Scooter die Flucht ergriffen haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. 

Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten demnach mehrere Menschen aus dem Wohnhaus. Sie verhinderten aber, dass die Flammen auf das Gebäude übergriffen. Verletzte gab es keine. Das Haus sei nun unbewohnbar, heißt es in der Mitteilung. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 200.000 Euro.

Verdächtiger in geschlossene psychiatrische Einrichtung gebracht

Noch am Samstagabend nahmen die Beamten den Verdächtigen vorläufig fest. Am Sonntag wurde er einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Unterbringungsbefehl erließ. Der Mann wurde daraufhin in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung gebracht. Wie er die Scheune in Brand gesetzt haben soll, ist bislang unklar.

Zum Artikel

Erstellt:
21. September 2025, 16:52 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen