Burgstaller Ortsschild am Alaska Highway

Ingenieur Frank Beyer aus Burgstetten reist im Wohnmobil ein Jahr durch Amerika – Mit Sohn Matthias pausiert er in Watson Lake

Seit einigen Tagen hängt im Schilderwald „Sign Post Forest“ im Westen von Kanada auch eine Ortstafel von Burgstall. Die beiden Weltenbummler Frank und Matthias Beyer aus Burgstetten haben dafür neben 85000 anderen Schildern noch ein Plätzchen gefunden. Foto: privat

© Beyer

Seit einigen Tagen hängt im Schilderwald „Sign Post Forest“ im Westen von Kanada auch eine Ortstafel von Burgstall. Die beiden Weltenbummler Frank und Matthias Beyer aus Burgstetten haben dafür neben 85000 anderen Schildern noch ein Plätzchen gefunden. Foto: privat

BURGSTETTEN(flo). Watson Lake ist mit 1500 Einwohnern der drittgrößte Ort in ganz Yukon im Westen von Kanada. Er ist für seinen „Sign Post Forest“ bekannt. „Der Schilderwald, der mittlerweile auf 85000 Schilder angewachsen ist, wird von Reisenden aus der ganzen Welt besucht. Und jeder, der möchte, ergänzt ihn um ein eigenes Schild“, sagt Frank Beyer aus Burgstall. Der 56-Jährige will in seinem Reisemobil Olli, einem Land Rover mit Wohnkabine, ein Jahr lang durch Amerika reisen. Auf der ersten Etappe wird er von seinem Sohn Matthias begleitet. Und klar: Zusammen haben sie im Schilderwald „Sign Post Forest“ auch ein Ortsschild von Burgstall angebracht.

Wie kamen die beiden dorthin? Am 13. Mai sind die beiden Burgstaller in Halifax, ganz im Westen von Kanada, mit ihrem Land Rover Olli gestartet, sind dann in zwei Monaten durch Quebec und Ontario gefahren und haben von den großen Seen aus die USA bis zum Yellowstone-Nationalpark durchquert. Von dort ging es wieder nordwärts nach Kanada und durch die bekannten Nationalparks Banff und Jasper.

„In Dawson Creek begann dann unsere Fahrt auf dem berühmten Alaska Highway, der bis nach Alaska hineinführt“, berichtet Frank Beyer. Eine erste Station war dann die 1500-Seelen-Gemeinde Watson Lake, die Vater und Sohn nach 13000 Kilometern erreicht haben. Dort haben sie das Ortsschild an einen Baum genagelt. Burgstall liegt jetzt ganz in der Nähe von Jena und Penzing.

„Am beeindruckendsten für uns ist sowohl im Westen der USA wie insbesondere jetzt im Norden von British Columbia und im Yukon die enorme Weite der Landschaft. So sind es zum Beispiel von Dawson Creek bis Watson Lake 980 Kilometer, auf denen es nur zwei richtige Ortschaften gibt, Fort John mit 22000 und Fort Nelson mit 4800 Einwohnern“, erzählt der 56-Jährige. Sonst gebe es nur riesige Täler, Wald, Berge und noch mal Wald. Und am Rande der Straße auch mal Bären, Elche und auch Bisons.

Die Tour führt Frank und Matthias Beyer weiter in den Norden. Wer sie begleiten möchte, findet die beiden im Internet unter http://unterwegs.ib-fb.de.

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Erstellt:
9. August 2018, 06:00 Uhr

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