Chipmangel bremst Toyota-Werk in Tschechien aus

dpa Kolin. Es werden derzeit weniger Chips geliefert als gebraucht werden. Die gesamte Autoherstellerbranche ist davon betroffen, so auch ein Toyota-Werk in Tschechien.

Bei Toyota stehen die Bänder zwar nicht still, doch sie laufen langsamer. Foto: Rodrigo Reyes Marin/ZUMA Wire/dpa

Bei Toyota stehen die Bänder zwar nicht still, doch sie laufen langsamer. Foto: Rodrigo Reyes Marin/ZUMA Wire/dpa

Der Mangel an Halbleitern bremst weiter die Pkw-Produktion im Toyota-Werk im tschechischen Kolin aus.

Nach der um drei Wochen verlängerten Sommerpause laufen die Fließbänder zwar wieder an, wie ein Sprecher des Autobauers am Montag bestätigte. Doch sollen in dieser Woche nur mehrere Hundert Autos gefertigt werden. Vor der Chipkrise waren es bis zu tausend Fahrzeuge am Tag gewesen.

Man werde die Lage anhand von Informationen der Zuliefererfirmen jeden Tag neu bewerten, sagte der Sprecher weiter. In Kolin, das knapp 60 Kilometer östlich von Prag liegt, stellen die Japaner unter anderem den Kleinwagen Aygo her. In dem Werk sind mehr als 3000 Menschen beschäftigt.

Von dem Halbleitermangel ist die ganze Autobranche betroffen, sodass Werke verschiedener Hersteller immer wieder die Produktion unterbrechen müssen.

© dpa-infocom, dpa:210906-99-112546/2

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Erstellt:
6. September 2021, 13:25 Uhr

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