Prozess um Kindesentführung

Christina Block wirft ihrem Ex-Mann versuchte Nötigung vor

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Die Unternehmerin wirft der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor.

Christina Block, deutsche Gastronomin und Unternehmerin, kommt zum Prozess wegen mutmaßlicher Kindesentführung.

© dpa/Georg Wendt

Christina Block, deutsche Gastronomin und Unternehmerin, kommt zum Prozess wegen mutmaßlicher Kindesentführung.

Von red/dpa

Im Hamburger Prozess um die Entführung der Block-Kinder hat die angeklagte Mutter ihrem Ex-Mann und seinem Anwalt versuchte Nötigung vorgeworfen. Die Nebenklage habe vor Medien erklärt, dass die Angeklagte ihre Kinder erst wiedersehen könne, wenn sie ihr Verteidigungsverhalten ändere. „Ich soll genötigt werden zu gestehen, was ich nicht getan habe“, sagte sie in einer Erklärung vor dem Landgericht Hamburg. 

Vorwurf Auftrag zur Kindesentführung

Sie beteuerte erneut ihre Unschuld. „Ich bleibe dabei: Ich bin unschuldig“, sagte die 52-Jährige. „Was mir vorgeworfen wird, habe ich nicht getan.“ Auch die Gewaltvorwürfe seien nichts als eine Erfindung ihres Ex-Mannes, Stephan Hensel.

Die Tochter des Unternehmensgründers Eugen Block ist angeklagt, während eines Sorgerechtsstreits den Auftrag erteilt zu haben, zwei ihrer vier Kinder in der Silvesternacht 2023/24 aus der Obhut ihres in Dänemark lebenden Ex-Mannes zu entführen.

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Erstellt:
6. November 2025, 11:24 Uhr

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