Corona: Baden-Württemberger glauben an Wirtschaftsstandort

dpa/lsw Ravensburg. Die Menschen in Baden-Württemberg sind einer Umfrage zufolge zuversichtlich, dass ihr Bundesland die Auswirkungen der Corona-Krise wirtschaftlich gut verkraften wird. Mit 60,1 Prozent ist eine Mehrheit davon überzeugt, dass der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg auf jeden Fall oder eher gut durch die Pandemie kommen wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der „Schwäbischen Zeitung“ in Zusammenarbeit mit dem Online-Meinungsforschungsinstitut Civey.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut nimmt an einer Landtagssitzung teil. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut nimmt an einer Landtagssitzung teil. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte der Zeitung, Baden-Württemberg habe „allen Grund, optimistisch zu bleiben“. Gerade der Mittelstand habe sich auch in schwierigen Zeiten immer wieder durch Flexibilität und Problemlösungsfähigkeit ausgezeichnet. „Das wird uns auch durch diese Krise helfen.“

In der Südwest-Wirtschaft herrscht allerdings Alarmstimmung. In nahezu allen Branchen seien rückläufige Auftragseingänge und massive Umsatzeinbrüche zu verzeichnen, meldete der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) vergangene Woche. In einer aktuellen Konjunkturumfrage bezeichneten mittlerweile 41 Prozent der Betriebe ihre Lage als schlecht, zwei Drittel beklagten gesunkene Umsätze.

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Erstellt:
8. Juli 2020, 06:23 Uhr

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