Corona-Auswuchs: Radfahrer spuckt Passanten an

dpa/lsw Heidelberg.

Eine Polizeistreife fährt zu einem Einsatz. Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

Eine Polizeistreife fährt zu einem Einsatz. Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

Eine Spuckattacke in Heidelberg gehört zu den Auswüchsen der Corona-Krise: Am Mittwoch ist dort ein Radfahrer auf einen Fußgänger zugerollt und hat ihn mit dem Wort „Corona“ angesprochen. Als der 26-Jährige nicht reagierte, sagte er nochmals „Ich, Corona“ und spuckte ihm ins Gesicht. Dann fuhr er nach weiteren Angaben der Polizei vom Freitag davon. Der Passant zeigte den Unbekannten an. Das Corona-Virus wird durch Tröpfchen übertragen. Der Speichelangriff sei als eine versuchte Körperverletzung einzuordnen, im Fall einer Ansteckung als versuchte gefährliche Körperverletzung, sagte ein Polizeisprecher. „Das ist ein ganz ungewöhnlicher Fall.“ Der 26-Jährige ging zum Arzt. Ein Ergebnis des Corona-Tests steht bislang aus.

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Erstellt:
22. Mai 2020, 16:54 Uhr

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