Corona fordert Schalke-Gegner Villingen: Geringere Einnahmen

dpa/lsw Villingen-Schwenningen. Das Coronavirus sorgt im DFB-Pokal auch beim Fußball-Oberligisten FC 08 Villingen für mehr Arbeit und geringere Einnahmen. Wegen der erhöhten Vorsichtsmaßnahmen mussten die Südbadener vor dem Erstrundenspiel gegen Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 am Sonntag ihren Sicherheitsdienst personell erheblich aufstocken. Dieser Bereich sorge daher allein für Kosten von rund 20.000 Euro, sagte FC-Sportvorstand Arash Yahyaijan der Deutschen Presse-Agentur. Für die Amateurclubs sei die Organisation „brutal aufwendig“. Wegen des besonderen Pokal-Erlebnisses lohne es sich aber.

Ein Fußball liegt auf dem Rasen. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Ein Fußball liegt auf dem Rasen. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Für die 10.000 Plätze bietende MS-Technologie-Arena in Villingen-Schwenningen sind wegen der Pandemie nur 5000 Zuschauer zugelassen. Vom daher geringeren Ticket-Erlös von 114.000 Euro, von dem ein Teil an die Schalker geht, blieben am Ende nur um die 30.000 Euro in der FC-Vereinskasse, sagte Yahyaijan.

Dazu kommt allerdings noch die Pokal-Antrittsprämie vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) über 155.000 Euro. Aber auch davon muss Villingen rund ein Viertel abgeben, das Geld wird an die Teilnehmer des südbadischen Verbandspokals umverteilt.

© dpa-infocom, dpa:210805-99-723286/3

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Erstellt:
5. August 2021, 12:25 Uhr

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